Bröselsteine

Zwischen 1987 und etwa 1996 wurden in einigen Werken in Nordrhein-Westfalen fehlerhafte Kalksandsteine produziert. Infolge eines zu hohen SO3-Gehalts läuft bei diesen Steinen bei Feuchtigkeitszutritt eine chemische Reaktion ab, die zu einer Volumenzunahme (Quellen) der Steine führt.

Im Nachgang zur Volumenzunahme verlieren die Steine ihre Festigkeit; sie zerbröseln – daher der Name „Bröselsteine“.

Da die Volumenzunahme innerhalb einer Wand bzw. eines Gebäudes aufgrund des meist von einer Stelle ausgehenden Feuchteeintrags nicht gleichmäßig erfolgt, kommt es typischerweise zu erheblichen Rissbildungen – meist in den Fugen – des Mauerwerks.



Stand:
10/13

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