Prinzipien der Verlegung von Fliesen

Es gibt im Wesentlichen drei verschiedene Verfahren für das Verlegen von keramischen Fliesen. In der Regel unterscheidet man zwischen dem Floating-Verfahren, dem Buttering-Verfahren und einem kombinierten Verfahren, das Floating und Buttering vereint.

Floating-Verfahren

Beim Floating-Verfahren wird Mörtel oder Klebstoff entweder auf die Ansetz- oder die Verlegefläche aufgebracht. Im ersten Schritt zieht man mit einer Glättkelle eine dünne Schicht Mörtel oder Klebstoff auf den Untergrund auf, um dann auf diese frische Schicht eine weitere in der für das Abkämmen erforderlichen Menge aufzutragen und mit einem Kammspachtel abzukämmen. Anschließend müssen die Fliesen in das frische Mörtelbett oder den Klebstoff eingeschoben und angeklopft werden.

Buttering-Verfahren

Im Gegensatz zum Floating-Verfahren wird beim Buttering-Verfahren der Mörtel bzw. Klebstoff nicht auf den Untergrund aufgetragen, sondern auf die Rückseite der Fliese. Die Fliese wird dann einfach auf den Untergrund gedrückt. Dieses Verfahren ist besonders hilfreich, wenn die verwendeten Fliesen eine ungleichmäßige Dicke aufweisen.

Buttering-/Floating-Verfahren

Das Buttering-/Floating-Verfahren oder auch kombiniertes Verfahren ist, wie der Name bereits vermuten lässt, ein kombinierte Anwendung von Floating-Verfahren und Buttering-Verfahren. Dazu wird der Klebstoff bzw. Mörtel so-wohl auf die Verlegefläche als auch auf die Fliese selbst aufgetragen. Dies ist die einzige Methode, die im nässebeanspruchten Bodenbereich das Eindringen von Nässe und Feuchtigkeit zwischen dem Fliesenbelag und dem Untergrund sicher verhindert. Das kombinierte Verfahren ist deshalb bei allen durch Nässe stark beanspruchten Bodenflächen wie auch in Schwimmbecken an-zuwenden.

Stand:
05/11

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